Aus gegebenem Anlass ,und in eigener Sache, stelle ich heute mal vielleicht nicht ganz so schöne Bilder hier ein.Es geht um den Eichenprozessionsspinner, auch kurz EPS genannt.
Auf unserem heutigen Spaziergang am Dortmund-Ems-Kanal kamen wir auch an einigen Eichen vorbei. Zwar wurde und wird hier in MS sehr viel getan, um Abhilfe zu schaffen, aber die Eichenprozessionsspinner (EPS) sind dennoch sehr verbreitet. Und das nicht nur hoch in den Bäumen, sondern auch deutlich niedriger anzutreffen .Was für kleine Kinder gefährlich sein kann.

Dieses Eichenprozessionsspinner-Nest ist niedrig und in Kinderhöhe
In Münster wurden z.B. schon recht früh sehr viele Nistkästen für Meisen aufgehängt . Man hoffte, dass die Meisen helfen könnten, die Anzahl der EPS deutlich zu reduzieren. Ob das klappt, wird später , im Herbst, erst zu beurteilen sein. Was klar wird, ist, dass auch die Natur sich zu helfen weiss. Die Raupen haben sich kurzerhand UNTER die Nistkästen verzogen. Da sitzen sie trocken und auch windgeschützt.

Meisen-Nistkasten, unter dem sich die Eichenprozessionsspinner sammeln, um geschützt zu sein.
Aber man muss nur ein bisschen in die Baumwipfel schauen, um etliche andere Nester zu entdecken. Da sich dieses „Gesamtgebilde“ bewegte, gehe ich davon aus, dass dieses Raupen alle noch fit und munter waren.

Dieses Eichenprozessionsspinner-Nest ist in den höher gelegenen Ästen.
Hingegen schien diese EPS-Truppe schon mit entsprechenden Mitteln bearbeitet worden zu sein, oder ??
Hier krabbelte es drinnen wie auch draussen. Und sogar die allergieauslösenden Härchen konnte man gut erkennen. Im oberen Teil des Gespinstes konnte man erkennen, wo sich der Eingang/Ausgang dieses Nestes befand. Es ist nicht hübsch oder appetitlich anzusehen, finde ich, aber es ist faszinierend und auch gleichzeitig ein Wunder der Natur. Schade, dass die Tiere nicht harmlos und ungefährlich für unsere Gesundheit sind.

Eichenprozessionsspinner-Nest mit Raupen auf der Aussenseite und Einstieg im oberen Nestanteil